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Wie ich zum Seifensieden kam...

Ich habe schon immer viel mit meinen Händen gemacht: Klavierspielen, Brot backen, Nähen, Gärtnern. Die Liste ist lang. Jedesmal bereitet es mir eine unglaubliche Freude zu sehen, was ich mit meiner eigene Hände Arbeit alles Tolles herstellen, ja, in die Welt setzen kann: Sauerteigbrote, Kleider aus feinem Leinenstoff, Fahrradanhänger voll Kürbisse... Ich habe einen unglaublichen Antrieb, Dinge immer selber machen zu wollen, zumindest alles, außer Fahrradschlauchflicken.

Und als mich dann meine liebe Freundin Yvonne (irgendwann vor Corona) zum gemeinsamen Seifesieden einlud, ließ mich das Thema nicht mehr los. Wochenenden verbrachte ich anschließend mit Feinwaage, Schutzbrille und Pürierstab in der Küche und produzierte mehr Seife, als ein einzelner Mensch vermutlich je aufbrauchen kann. Freund*innen und Familienmitglieder wurden zuerst beschenkt, dann regelmäßig versorgt und irgendwann war auch bei ihnen der Seifenvorrat dermaßen gut bestückt, dass ich mir neue Abnehmer*innen suchen musste.

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Der "wenn du das jetzt nicht versuchst, dann wirst du dich später ärgern"- Gedanke war einfach zu groß geworden.

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Schnell musste ich lernen, dass das Verkaufen von Seife "nicht mal eben so" geht. Ich sage nur: Sicherheitsbewertungen durch Sachverständige, Veterinäramt und EU-Kosmetikverordnung. Nach langem Hadern, ob ich mir das wirklich antun möchte, gab ich mir einen Ruck. Der "wenn du das jetzt nicht versuchst, dann wirst du dich später ärgern"- Gedanke war einfach zu groß geworden.

Nach vier Jahren wagte ich also den Sprung von der Hobby-Seifensiederin zur Kleinunternehmerin und gründete 2024 mein Label Schaumstück. Naturseifen. Und hier bin ich!

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